15.12.2020 | Auf ein gesundes Neues |
Ein denkwürdiges Jahr geht zu Ende. 2020 lässt uns erleben, wie unsere bewegte Welt stillsteht, wie Selbstverständliches zum höchsten Gut gerät und unsere Nächsten unerreichbar werden. Gleichzeitig dürfen wir erfahren, wie wichtig wir uns gegenseitig sind, wie solidarisch Menschen agieren, wenn es darauf ankommt und wie kreativ wir auf neue Herausforderungen reagieren können. Das macht Mut.
In diesem Sinne danke ich allen für das gemeinsame Jahr und wünsche uns schöne Festtage sowie einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes neues Jahr.
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15.12.2020 | Grenzenlos |
Corona trifft uns hart. Aber sie trifft es härter: Frauen und Kinder in Afrika. Der gemeinnützige Verein Africachild hilft. Ganz vorne dabei sind unsere Freunde Alexandra und Martin Reinboth. Ihre Mission: Junge Mütter, oft nicht älter als 15 Jahre, in die Lage zu versetzen, ihre Kinder gut zu versorgen und einen Weg aus Armut und Hoffnungslosigkeit zu finden.
Daher schenke ich auch 2020 lieber Solidarität als Schokolade. Das ist mein kleiner Dank an all meine Kunden und Partner für ein sehr besonderes gemeinsames Jahr.
Und natürlich freue ich mich über jeden, der dabei ist. Auch kleine Beträge helfen, wenn genug Menschen mitmachen. Also fasst euch ein Herz und spendet: www.africachild.de.
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11.11.2020 | AHA statt ALAAF |
11.11. Alaaf! Tanze, bütze, hoch die Tassen. Aber nicht 2020. Die Kölner Straßen und Plätze sind leer. Die Polizisten, die unterwegs sind, wirken echt – haben aber nichts zu tun. Die Jecken bleiben zu Hause. Sie sind ja keine Narren. “Et is wie et is”, sagt man hier und nimmt das Leben eben wie es kommt. Statt Alaaf gibt’s also AHA – und vielleicht später ein kühles Kölsch beim Online-Schunkeln. In diesem Sinne: Alaaf! (Bild: WDR)
02.05.2020 | Maskenball |
Et es wie et es! Ävver et hät noch immer jot jejange! Der Kölner an sich nimmt die Dinge ja eher so wie sie kommen. Und in Sachen Verkleidung sind wir ja auch mehr als erfahren. Nun “feiern” wir den Maskenball fast überall, wo Menschen zusammenkommen: beim Einkaufen, in der Straßenbahn, am Büdchen. Bei uns zu Hause hängt daher meine liebste meori Mini Faltbox mit allem Wichtigen am Schlüsselbord. Herrlich kuschelig in diesen strubbeligen Zeiten. Und wenn alles rum ist, kann man sie zusammenfalten oder direkt für andere, angenehmere Dinge nutzen. Die schicken Masken sind übrigens von Jola Biro. Normalerweise fertigt die Kölner Designerin Mode nach Maß und individuelle Hochzeitskleider an. Kein Wunder also, dass auch diese Kollektion wirklich gut sitzt. :-)
07.04.2020 | Superman & Superwoman |
Drei Tage zu Hause in Köln. Wie leise die Stadt sein kann! Uns bietet sich ein friedliches Bild. Der Brüsseler Platz ist leer wie nie. Die Leute tragen zwar kaum Masken, aber sie halten sich zum überragenden Großteil an die Abstandsregeln. Es ist interessant zu sehen, wie die Menschen inzwischen routiniert miteinander kommunizieren. Ein kurzer Blick, ein leichter Schwenk in eine Richtung und man weiß, wie man sich ohne Hektik aus dem Weg geht. Das funktioniert eigentlich hervorragend. Schade, dass es immer noch Leute gibt, die den Schuss anscheinend nicht gehört haben und sich viel zu dicht an den anderen vorbei drücken.
Ihr lieben Unverwundbaren, Supermen und “Da-haben-wir-schon-ganz-anderes-Überleber”- hier ein kleiner Tipp: Es geht nicht (nur) darum, dass ihr euch nicht ansteckt, sondern vor allem darum, dass ihr die anderen nicht gefährdet. Also zeigt neben eurer Unverwundbarkeit auch etwas Respekt und haltet Abstand zu euren Mitmenschen. Und wenn das wirklich nicht geht, weil ihr die Nähe so sehr braucht, dann zieht wenigstens Masken an. Danke.
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31.03.2020 | Tag 5 |
Es ist schon traurig, wie Bilder verzerrt werden. Während fast überall in Südafrika die Menschen friedlich mit der Ausgangssperre umgehen, wird vor allem der bisher eine bekannte Fall von Polizeibrutalität kommuniziert. Präsident Cyril Ramaphosa hat zu dem Verhalten ein deutliches Statement abgegeben. Wer möchte, kann ja mal nachlesen. Sicher ist auch das reiche Camps Bay alles andere als repräsentativ für das Land. Aber auch hier richten es sich die Leute so ein, helfen sich gegenseitig und halten sich an die Regeln. Der berühmte Strand bleibt also leer.
27.03.2020 | Lockdown – Tag 1 |
Wenn einer eine Reise tut … Ja, dann kann er was erzählen. Es ist der erste Tag des Lockdowns in Südafrika. Nicht wirklich geplant also, verlängern wir unseren Aufenthalt in Kapstadt. Während uns die täglichen Covit-19-Updates aus Deutschland erreichen, haben die Entwicklungen in Südafrika rasant an Fahrt aufgenommen. Die Unterschiede im Umgang mit der Krise sind spannend. Denn natürlich geht es hier nicht nur um verschiedene Kulturen, sondern vor allem um völlig andersartige Herausforderungen. Das betrifft sowohl das zwar top moderne aber durchaus belastete Gesundheitssystem als auch das Riesenthema der Townships. In diesen Orten leben die Menschen auf engsten Raum. Oft teilen sich gleich mehrere Großfamilien eine Toilette. Dazu hat Südafrika eine sehr hohe HIV- und Tuberkulose-Rate. Menschen mit diesen Leiden haben kaum eine Chance, wenn sie das Virus trifft. In den nächsten Tagen möchte ich ein wenig von unseren Eindrücken hier erzählen.
Zwischendurch möchte ich aber auch zum Träumen einladen. Denn wir werden diese Krise gemeinsam meistern und dann braucht das Land auch wieder Besucher.
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28.06.2019 | Wiesenblumen |
Geht doch! Überall in Köln lässt die Stadt einzelne Felder von Wiesenblumen stehen. Kornblumen, Mohn, Hahnenfuß, Wiesenschaumkraut, Dotterblumen – überall wächst und gedeiht es anders und wunderschön. Im Stadtwald versperren da und dort Brennnessel den Zuggang zum Unterholz und verschaffen Vögeln und anderen kleinen Tieren nötige Rückzugsorte. Andere Wiesen sind gemäht und laden zum Picknicken, Chillen und Spielen ein. Ein angenehmes Miteinander von Mensch und Natur.
15.01.2018 | Natur und Kunst |
Naturprodukt als Kunstobjekt: Gemeinsam mit dem schwedischen Starfloristen Per Benjamin schafft Lehner Wolle in der Kirche Johannes XXIII einen außergewöhnlichen Frei-Raum der Kontemplation. Darin harmonisieren die Filzpaneele Silentum die Akustik der modernen Beton-Freiplastik. Das kunstvolle Kreuz aus handgefertigten Felice-Teppichen spiegelt die Verbundenheit zu Gott und der Kirche wider. Mit seinen frischen Grüntönen schlägt das Design die Brücke sowohl zum Naturparadies Garden Eden als auch zu der Farbe, die für Hoffnung und Zuversicht steht. Zu sehen in der Design/18/12 vom 15. bis 21. Januar 2018 in Köln.
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18.12.2017 | Kleine Wunder |
hebbedinge hat diese herrliche Weihnachtskarte entworfen. Wer den kleinen und großen Wundern ein wenig auf die Sprünge helfen will, der kann das mit Africachild tun. Der mir gut bekannte Verein hilft Straßenmüttern und Waisenkindern in Kenia dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen: mit geschützten Räumen, gesundheitlicher Versorgung, Schul- und Ausbildung. Allen ein schönes Fest und einen guten Rutsch in ein glückliches 2018!