Posts tagged ‘Feiern’

11.11.2020 | AHA statt ALAAF |

 11.11. Alaaf! Tanze, bütze, hoch die Tassen. Aber nicht 2020. Die Kölner Straßen und Plätze sind leer. Die Polizisten, die unterwegs sind, wirken echt – haben aber nichts zu tun. Die Jecken bleiben zu Hause. Sie sind ja keine Narren. “Et is wie et is”, sagt man hier und nimmt das Leben eben wie es kommt. Statt Alaaf gibt’s also AHA – und vielleicht später ein kühles Kölsch beim Online-Schunkeln. In diesem Sinne: Alaaf! (Bild: WDR)

22.07.2019 | Le Sommer |

 Der Sommer ist zurück. Daher ein Tipp aus dem Veedel fürs Veedel: Le FIZZ, der neue Sparkling Ice Tea. Jüngst erfunden im Belgischen Viertel, hergestellt mit rein natürlichen Zutaten, abgefüllt vom lokalen Familienunternehmen.

Minze-Limette oder lieber Pfirsich-Zitrone? Was Le FIZZ ausmacht, kann sich sehen lassen: Sorgsam aufgebrühter Tee trifft auf gesundes Quellwasser und ordentlich Zitsch – alles natürlich ohne Chemie und ohne Gedöns. Auch auf Zuckerersatzstoffe wird verzichtet. Lieber ein bisschen weniger süß, dafür wissen, was drin ist! Und auch die Umwelt freut sich. Statt in Einweglösungen wird Le FIZZ als einer der wenigen Sparkling Ice Teas in Pfandflaschen serviert. Na denn mal: Prost!

18.01.2015 | Hang loose |

 Es passieren ja nicht jeden Tag Dinge, die das ganze Leben auf den Kopf stellen. Aber die Geburt eines Kindes gehört sicher dazu. Seit September hält mich unser Sonnenscheinchen Lucy auf Trapp und bei guter Laune. Und wenn es doch mal stressig wird, hat sie einen guten Tipp für mich: „Mama, hang loose“. Bild: Rosetime.info

08.08.2012 | Barcelona. Olympische Kunst |

20 Jahre ist es schon her, dass in Barcelona die Olympischen Sommerspiele statt gefunden haben. Kaum zu glauben, aber erst zu diesem Großevent hat die Stadt ihre Liebe zum Meer entdeckt. Der rostende Turm, der 1992 von der Künstlerin Rebecca Horn am Strand Sant Sebastià installiert wurde, ist inzwischen ein Wahrzeichen für Barcelonas legendäre Beach-Kultur geworden.

08.08.2012 | Barca. Mehr als ein Club |

Während man sich auf politischer Ebene eher schwer tut, rückt man zu internationalen Sportevents durchaus zusammen: Allein acht Spieler im Kader der Nationalmannschaft kommen vom FC Barcelona (Stand Juni 2012) und spielen mit ihren Kollegen aus Madrid Weltklassefußball. Die beiden Trikotträger im Barrio Gótico freuen sich über das erfolgreiche Tiqui-taca-Spiel ihrer Jungs.

12.06.2012 | To Go |

Es ist Sommer. Alles will raus an die frische Luft und Getränke zum Mitnehmen sind so gefragt wie nie. Und natürlich treibt auch die “to go”-Sparte wilde Blüten. Die neuste Entdeckung ist der “Vingooo”: Wein, hübsch im Plastikgläschen verpackt, verschlossen mit einer Art Joghurtdeckel zum Abziehen. Ein guter Gag ist das allemal – den Geschmack von Weinliebhabern dürfte der Inhalt allerdings nicht treffen…  (Bild: Rose)

21.02.2012 | Jedem jeck sing Äpp |

Karneval in Köln ist bunt, lustig und laut. Zum Rosenmontagszug, dessen Motto dieses Jahr „Jedem Jeck sing Pappnas“ lautete, gehören aber nicht nur Funkenmariechen und Clowns, sondern auch aktuelle und kritische Themen. Neben Statements zu akademischen Pinocchios, Meeresverschmutzern,  Kernspaltern, Kriegsführern und politischen Absteigern gefiel mir ein Wagen zum modernen Lebensstil sehr gut: die Pappnasen-Äpp, inklusive “Jeck-Äpp” und „Klüngel-Äpp“. Ganz kölsch eben.

06.04.2011 | Freigehege |

Köln, die schönste Stadt am Rhein! Wer beim ersten Besuch in der viel besungenen Domstadt architektonische Wunderwerke erwartet, ist sicher ein wenig enttäuscht. Natürlich ist der Dom einzigartig. Auch die anderen rund 250 Kirchen dürfen sich sehen lassen. Moderne Baukunst lockt derzeit im Rheinauhafen. Als ehemalige Frankfurterin können mich die schick “abgeknickten” Hochhäuser allerdings nur wenig beeindrucken.

Nein, Köln ist die schönste Stadt am Rhein, weil die Leute so sind wie sie sind. Ein Beispiel: Wenn der 1. FC Köln spielt, pilgern Kind und Kegel durch den Stadtwald zum Stadion. Es wird gelacht, diskutiert und sich auf das Singen der FC-Hymne gefreut – für viele Fans das Schönste am Spiel. Das „Kölsch aufʻn Weg“ hat Tradition. Und so ist nichts Verwerfliches daran, wenn eine Horde rot-weiß geschmückter Menschen vergnügt mit „d’r Fläsch“ in der Hand durchs Grün schwadroniert.

Das Wichtigste dabei ist es nämlich, eine gute Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen. Da der Kölner an sich lieber öfters feiert, hat er dabei die Ruhe weg. So bleibt auch im Karneval genug Zeit für die “Famillisch” und ein Picknick zwischen all den anderen Narren. Das ist eben Köln: ein Freigehege für geballte Lebenslust.