Ich freue mich, dass ich seit Neustem für den Content Hub “Texpertise” der Messe Frankfurt schreiben darf. Begonnen haben wir unsere Zusammenarbeit mit der Serie “So kann’s gehen”. Diese stellt Unternehmen, Start-ups und Marktführer aus der textilen Welt und darüber hinaus vor, die sich einem Problem nicht nur annehmen, sondern daraus ein zukunftsfähiges Business generieren.
Mein erstes Interview dazu habe ich mit Matthias Fuchs, CMO der OceanSafe AG, geführt. Das Schweizer Start-up hat eine recyclefähige und biologisch abbaubare synthetische Faser entwickelt, die nicht nur eine marktreife Alternative zu herkömmlichem Polyester darstellt, sondern auch noch wertvolle Features bietet. So ist “naNea” inhärent schwer entflammbar und hydrophil, verfügt derzeit als weltweit einziges synthetisches Textilmaterial die Cradle to Cradle Zertifizierung auf Gold-Niveau und ist eine “Drop-in-Technology”. Letzteres bedeutet, dass Unternehmen die Faser ohne weitere Umstellung oder Investitionen auf ihren vorhandenen Maschinen nutzen können. Schon jetzt wird “naNea” in spannenden Bereichen wie Fashion, Sportswear und Automotive eingesetzt und kann in industriefähigen Mengen hergestellt werden. Diese Kombination aus Technologie und Skalierbarkeit legt die Hürden für Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit besonders niedrig.
“Circular Economy ist keine Modeerscheinung” Im Interview erzählt Matthias Fuchs, warum er glaubt, dass sich die Investition in nachhaltige Innovationen lohnt, und wie es gelingt, die Rettung der Welt und Business zu vereinen.
Arne Jacobsen, Patricia Urquiola, Werner Aisslinger: Oft sind es die großen Stars des Designs, die das Interesse junger Menschen an gestalterischen Berufen wecken. Mit etwas Glück landen sie in einer Hochschule, die ihnen offenbart, welche weiteren, vielleicht sogar wesentlich spannenderen Perspektiven das Design für sie bereit hält.
Die HBKsaar ist eine solche Institution, die mit Mark Braun einen nicht nur sehr bekannten, sondern auch hoch engagierten Gestalter im Kollegium hat. Als Professor für Produkt- und Industriedesign vernetzt er gezielt Bildung, Wirtschaft und Medien, um die junge Generation in der “echten Welt” sichtbar zu machen.
Auf der Ambiente 2024 habe ich mit vier Studierenden der HBKsaar gesprochen und erfahren, wie sie zur Rettung der Welt beitragen wollen. Zu lesen auf dem Ambiente Blog.
Das sind mal schöne Zufälle: Eben noch habe ich Detlef Klatt als Aussteller der Ambiente zum Thema Trends interviewt, jetzt ist eines meiner Klatt Objects Lieblingsstücke mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet worden. Herzlichen Glückwunsch! Kein Zufall war, dass meine zweite Interviewpartnerin zum Thema Trends die Sprecherin von Broste Copenhagen ist, denn dieses tolle Unternehmen schaffte es, mit seinem „Design aus dem Herzen“ anderen immer einen Schritt voraus zu sein. Wie das geht, entdeckt ihr in meinem neuen Beitrag auf dem Ambiente-Blog. Viel Spaß dabei!
Nennt es JOMO, Digital Detox oder einfach Denken: Schreiben mit der Hand macht glücklich und schlau! Diese Verdachtsmomente haben sich bei meiner Recherche für den Beitrag für den Ambiente Blog wunderbar bestätigt. Warum ich jetzt noch mehr Fan von Füller und Notizbuch bin? Ganz einfach: Erstens, weil es faszinierend ist, wie diese alte Kulturtechnik uns Menschen beim Lernen und konzeptionellen Denken hilft. Zweitens, weil ich mit meiner Freude am Handschreiben in bester Gesellschaft bin – und zwar mit tollen Menschen, die hektikfrei den Bogen zwischen dem Analogen und dem Digitalen spannen. Danke Mark Braun, danke Henning Beck! Und drittens hilft das Schreiben mit wirklich schönen Stiften und Papieren dabei, runter zu kommen und zu sich selbst zu finden. Einfach selbst mal ausprobieren!
Ich gebe es zu. Seit ich in Köln lebe, habe ich im Sommer wohl einen der schönsten Arbeitsplätze der Welt: unterm Sonnenschirm mit Blick über die Dächer der Stadt. Tatsächlich war die freie Arbeitsplatzwahl lange den sogenannten Digital Natives vorbehalten. Heute hat sich das Homeoffice voll etabliert, so dass immer mehr Menschen ihren Balkon oder Garten zum Arbeitsplatz deklarieren. Dieses Privileg gefällt nicht nur, es nährt auch die Nachfrage nach sommerlichen Alternativen zum klassischen Indoor-Büro. Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden gerne wieder öfters vor Ort sehen möchten, müssen sich daher etwas einfallen. Und das tun sie auch: Ob in Firmenzentralen, Coworking-Spaces oder Hotels, überall entstehen schicke Außenbereiche, die dazu einladen, Teile der Arbeit nach draußen zu verlegen. Für die Ambiente habe ich darüber einen Blogbeitrag geschrieben. Viel Spaß beim Lesen! Das großartige Bild ist übrigens von dem deutsch-kanadischen Hersteller Country Living, der mit dem Sekretär Idealist einen weiteren Clou fürs mobile Büro gelandet hat.
Man kann Konsum verteufeln – oder versuchen, mit ihm den Wandel einläuten. Genug Möglichkeiten gibt es dafür und immer mehr Player der Konsumgüterbranche setzen tatsächlich auf Kreislaufwirtschaft, Upcycling, alternative Materialien, transparente Lieferketten und soziale Verantwortung. Die Ambiente im Februar 2023 hat eindrücklich gezeigt, wie unterschiedlich die Ansätze der Hersteller sind. Eines meiner Lieblingsbeispiele ist Made 51. Das Projekt holt gestrandete Flüchtende zurück in die Wertschöpfungskette und verleiht ihnen damit eine langfristige Perspektive. Neugierig? In meinem Blogbeitrag für die Ambiente gebe ich einen Rück- und Ausblick darauf, wie das Schöne besser werden kann.
Was haben wir es uns im Home Office gemütlich gemacht: schicke Arbeitsmöbel, 5G-Anschluss, entspannte Jogging-Butz und die fancy Ausrüstung fürs Onlinemeeting. Und jetzt plötzlich zurück ins Office? Weltweit wünschen sich Unternehmen ihre Teams zurück in die Zentralen. Für diesen Sinneswandel gibt es viele gute Gründe. Einer davon ist die deutlich sinkende Loyalität der Mitarbeitenden, was eine zusätzliche Herausforderung im “war for talent” darstellt. Was also müssen Unternehmen tun, damit ihre Leute wieder gerne ins gemeinsame Büro gehen? Mein neuer Blogartikel “Lieblingsplatz: New Office” für die Ambiente gibt einige spannende Antworten von einigen spannenden ExpertInnen.
Schon mal darüber nachgedacht, welchen Fußabdruck der neue Outdoor-Teppich, die günstige Kuscheldecke oder das trendige Sofakissen hinterlässt? Für die internationale Fachmesse Heimtextil recherchiere und schreibe ich seit einiger Zeit in den Themenbereichen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in der Heimtextilindustrie. Eine spannende, aber bisweilen auch bedrückende Arbeit. Dieser Ausschnitt zeigt, warum:
“Schon aufgrund ihrer Größe und Marktmacht trägt die Textilindustrie eine besondere Verantwortung für Mensch und Umwelt. (…) Weltweit arbeiten mehr als 60 Millionen Menschen in der Textil- und Bekleidungsbranche – und zwar vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Bürde ist daher ungleich verteilt. So entstehen die meisten Belastungen und Auswirkungen, die durch den Verbrauch von Bekleidung, Schuhen und Heimtextilien in Europa verursacht werden, nicht vor Ort, sondern in den Regionen, wo der Großteil der Produktion stattfindet. Dies gilt für 85 Prozent des Primärrohstoffverbrauchs, 92 Prozent des Wasserverbrauchs, 93 Prozent des Flächenverbrauchs und 76 Prozent der Treibhausgasemissionen.“
Und doch gibt es neben vielen bestehenden Herausforderungen auch weltweit wunderbare Beispiele dafür, wie sich das Blatt wandelt und nachhaltige Lösungen zu nachhaltig zu wirtschaftlichen Erfolg führen. Daher freue ich mich sehr, dass das Textertisenetwork aus meinem Fachbericht eine kleine Serie gemacht hat. “Und sie bewegt sich doch!” Hier gehts zum ersten Teil der Serie. “Engagiert und transparent in eine bessere Zukunft” Und hier zum zweiten Teil.
Was wird Trend? Das Stilbüro bora.herke.palmisano hat nicht nur ein gutes Händchen für die großen Strömungen und Tendenzen, die die Konsumgüterwelt bewegen, sondern kann diese auch exzellent auf den Punkt bringen. Daher ist es mir immer eine besonders große Freude, über die Ambiente Trends zu schreiben.
Wie also reagieren Gesellschaft, Design, Kunst, Architektur und Kultur auf die aktuellen Herausforderungen? Und wie manifestiert sich dies in der Gestaltung von Wohn- und Arbeitsumgebungen? Das ist hier nachzulesen.
Was machen eigentlich die Talents von damals? Während meiner Zeit im Presseteam der Ambiente hatte ich das Vergnügen, das Förderprogramm für junge internationale Designtalente kommunikativ zu begleiten.
In dieser Zeit habe ich viele spannende Menschen kennengelernt, darunter einige Stars von heute. Neugierig? Hier gehts zum Beitrag.