Ich freue mich, dass ich seit Neustem für den Content Hub “Texpertise” der Messe Frankfurt schreiben darf. Begonnen haben wir unsere Zusammenarbeit mit der Serie “So kann’s gehen”. Diese stellt Unternehmen, Start-ups und Marktführer aus der textilen Welt und darüber hinaus vor, die sich einem Problem nicht nur annehmen, sondern daraus ein zukunftsfähiges Business generieren.
Mein erstes Interview dazu habe ich mit Matthias Fuchs, CMO der OceanSafe AG, geführt. Das Schweizer Start-up hat eine recyclefähige und biologisch abbaubare synthetische Faser entwickelt, die nicht nur eine marktreife Alternative zu herkömmlichem Polyester darstellt, sondern auch noch wertvolle Features bietet. So ist “naNea” inhärent schwer entflammbar und hydrophil, verfügt derzeit als weltweit einziges synthetisches Textilmaterial die Cradle to Cradle Zertifizierung auf Gold-Niveau und ist eine “Drop-in-Technology”. Letzteres bedeutet, dass Unternehmen die Faser ohne weitere Umstellung oder Investitionen auf ihren vorhandenen Maschinen nutzen können. Schon jetzt wird “naNea” in spannenden Bereichen wie Fashion, Sportswear und Automotive eingesetzt und kann in industriefähigen Mengen hergestellt werden. Diese Kombination aus Technologie und Skalierbarkeit legt die Hürden für Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit besonders niedrig.
“Circular Economy ist keine Modeerscheinung” Im Interview erzählt Matthias Fuchs, warum er glaubt, dass sich die Investition in nachhaltige Innovationen lohnt, und wie es gelingt, die Rettung der Welt und Business zu vereinen.