Hohe Hallen, Kessel, Klappen, Zahnräder, Eisen, der süße Duft von altem Maschinenöl: Die Kulisse der Zeche Zollverein könnte aus der Feder von Jules Verne stammen. Fast surreal wirken die überdimensionierten Konstruktionen, die Menschen erschaffen haben, um der Natur einen Schatz abzutrotzen, den sie in ihrer Tiefe bewahren wollte.
Heute dokumentiert das Industriedenkmal eine Periode der deutschen Geschichte – und markiert deren Ende. Gleichzeitig steht die Zeche Zollverein für einen Neuanfang. Denn in diesem außergewöhlichen Zentrum der Kreativwirtschaft darf nicht nur das junge Business wachsen, hier kehrt auch das Grün in den “Pott” zurück. Die Natur bahnt sich ihren Weg und stellt ihre Überlebenskunst charmant zur Schau.