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02.05.2011 | Kopf für Neues |

Raus aus der Firma, Kopf frei machen und sich auf das Wesentliche konzentrieren: Nach den vergangenen Jahren sind Off-Site Meetings und Teambuilding-Maßnahmen wieder stärker gefragt.

Veränderung ist das große Thema. Daher veranstalten Unternehmen besonders im Bereich Change und Strategie immer mehr moderierte Workshops fernab vom Tagesgeschäft und lassen sich dabei von Kommunikationsprofis unterstützen. „Nach den vergangenen Krisenjahren, in denen teils ein harter Sparkurs gefahren wurde, investieren die Unternehmen jetzt wieder verstärkt in ihre Mitarbeiter“, stellt Dominik Deubner, Geschäftsführer von DOMSET fest. Die Kölner Agentur für Live-Kommunikation legt einen Schwerpunkt auf erlebnisorientierte Events für Führungskräfte und Kompetenzteams und erlebt damit zurzeit einen spürbaren Anstieg der Nachfrage.

Ideen jenseits des Einheits-Einerleis sind gefragt: Schafe hüten, Lego bauen, Street View-Rallye, Schwertkampf, Filmdreh und Dinner im Supermarkt kommen bei den Firmen und den Mitarbeitern gut an. Dabei sollte der Event  gut in die generelle HR-Strategie eingebunden sein und sorgfältig vor- und nachbereitet werden. Einmal „Hüpfburg und zurück“ ist der falsche Weg. Denn ein wirklich gut konzeptioniertes Off-Site-Meeting mit passenden Teambuilding-Maßnahmen bewirkt oft mehr als die aufwändigsten PowerPoint-Folien.

06.04.2011 | Freigehege |

Köln, die schönste Stadt am Rhein! Wer beim ersten Besuch in der viel besungenen Domstadt architektonische Wunderwerke erwartet, ist sicher ein wenig enttäuscht. Natürlich ist der Dom einzigartig. Auch die anderen rund 250 Kirchen dürfen sich sehen lassen. Moderne Baukunst lockt derzeit im Rheinauhafen. Als ehemalige Frankfurterin können mich die schick “abgeknickten” Hochhäuser allerdings nur wenig beeindrucken.

Nein, Köln ist die schönste Stadt am Rhein, weil die Leute so sind wie sie sind. Ein Beispiel: Wenn der 1. FC Köln spielt, pilgern Kind und Kegel durch den Stadtwald zum Stadion. Es wird gelacht, diskutiert und sich auf das Singen der FC-Hymne gefreut – für viele Fans das Schönste am Spiel. Das „Kölsch aufʻn Weg“ hat Tradition. Und so ist nichts Verwerfliches daran, wenn eine Horde rot-weiß geschmückter Menschen vergnügt mit „d’r Fläsch“ in der Hand durchs Grün schwadroniert.

Das Wichtigste dabei ist es nämlich, eine gute Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen. Da der Kölner an sich lieber öfters feiert, hat er dabei die Ruhe weg. So bleibt auch im Karneval genug Zeit für die “Famillisch” und ein Picknick zwischen all den anderen Narren. Das ist eben Köln: ein Freigehege für geballte Lebenslust.