Posts tagged ‘Cape Town’

31.03.2020 | Träumen – Meerblick |

Einkaufen kann ja stressig sein. Viele Leute, Gedrängel zwischen den Regalen, lange Schlangen an der Kasse. Aber ein Einkaufsweg mit Blicken wie diesem entschädigen doch für Vieles.

31.03.2020 | Tag 5 |

Es ist schon traurig, wie Bilder verzerrt werden. Während fast überall in Südafrika die Menschen friedlich mit der Ausgangssperre umgehen, wird vor allem der bisher eine bekannte Fall von Polizeibrutalität kommuniziert. Präsident Cyril Ramaphosa hat zu dem Verhalten ein deutliches Statement abgegeben. Wer möchte, kann ja mal nachlesen. Sicher ist auch das reiche Camps Bay alles andere als repräsentativ für das Land. Aber auch hier richten es sich die Leute so ein, helfen sich gegenseitig und halten sich an die Regeln. Der berühmte Strand bleibt also leer.

30.03.2020 | Tag 4 |

 In genau den Zeiten, in denen wir nicht zusammenrücken dürfen, rücken wir zusammen. Aber eben anders als bisher. Unsere Nachbarn hier in Kapstadt, ein älteres Ehepaar, haben uns ihr Puppenhaus geliehen, das im Keller auf die Urenkel wartet. Die Übergabe fand natürlich kontaktlos statt. Nach einer ordentlichen Grundreinigung ist das Häuschen, das der Opa des netten Herrn selbst gebaut hat, wie neu und fertig eingerichtet. Auf die Plätze, fertig, losgespielt!

Währenddessen werden die neuen Maßnahmen verkündet, darunter Handytracking um die Kontaktkette nachzuvollziehen, großangelegte Testreihen, Wasser für die armen Gebiete und Hilfe für die Unternehmen. Große Konzerne und reiche Familien spenden und engagieren sich. Und President Cyril Ramaphosa ruft in seiner Rede noch einmal eindringlich dazu auf, Corona erst zu nehmen.

29.03.2020 | Tag 3 |

 Einkaufen ist nicht nur erlaubt, es ist auch strukturiert. Schon von Beginn an hat man hier begonnen, in jedem Laden – vom Supermarkt bis zur Eisdiele – die Desinfektion der Hände aktiv anzubieten bzw. jetzt auch freundlich, aber sehr bestimmt, einzufordern. Hamsterkäufe sind nicht an der Tagesordnung. Zu horten liegt, laut eines Lokals, nicht wirklich in der Natur der hiesigen Kultur. Außerdem hat man wohl auch von Europa gelernt und kommuniziert ganz klar: Die Lieferkette von Lebensmitteln und allen anderen relevanten Gütern ist gesichert. Es ist alles da und so soll es auch bleiben. Von bestimmten Artikelgruppen durfte man recht flott nur drei Teile auf einmal kaufen. Und bei einer der größten Drogeriemarktketten setzt man eindeutige Zeichen an der Kasse. Schaut, es ist genug für alle da!

28.03.2020 | Tag 2 |

Südafrika hat sehr schnell reagiert. Als wir am 5. März hier landeten, gab es noch keinen Corona-Fall. Das Virus kam dann mit den Europareisenden. Die Zahl stiegt zwar langsam, die Regierung handelte dennoch zügig: Schon am 16.3.2020 wurden Schulen, Kindergärten und die meisten öffentlichen Einrichtungen wie Spielplätze und Schwimmbäder geschlossen. Da gab es gerade einmal 61 bestätigte Fälle. Bald waren auch die Strände zu. Bis zum Lockdown dauerte es gerade einmal acht Tage. Die Entscheidung fiel am 23. März bei 402 Fällen. Das Leben steht still, damit der Virus zum Stillstand kommt. Wir haben Glück und können in unserer schönen Unterkunft bleiben. Freunde informieren und helfen. Am Tag 2 haben wir uns auf einen längeren Aufenthalt eingerichtet. Und, achja, Lockdown bedeutet übrigens auch, dass Alkohol weder verkauft noch transportiert werden darf. Die Strafen dafür sind heftig. Na dann: Happy Detox!

27.03.2020 | Lockdown – Tag 1 |

Wenn einer eine Reise tut … Ja, dann kann er was erzählen. Es ist der erste Tag des Lockdowns in Südafrika. Nicht wirklich geplant also, verlängern wir unseren Aufenthalt in Kapstadt. Während uns die täglichen Covit-19-Updates aus Deutschland erreichen, haben die Entwicklungen in Südafrika rasant an Fahrt aufgenommen. Die Unterschiede im Umgang mit der Krise sind spannend. Denn natürlich geht es hier nicht nur um verschiedene Kulturen, sondern vor allem um völlig andersartige Herausforderungen. Das betrifft sowohl das zwar top moderne aber durchaus belastete Gesundheitssystem als auch das Riesenthema der Townships. In diesen Orten leben die Menschen auf engsten Raum. Oft teilen sich gleich mehrere Großfamilien eine Toilette. Dazu hat Südafrika eine sehr hohe HIV- und Tuberkulose-Rate. Menschen mit diesen Leiden haben kaum eine Chance, wenn sie das Virus trifft. In den nächsten Tagen möchte ich ein wenig von unseren Eindrücken hier erzählen.

Zwischendurch möchte ich aber auch zum Träumen einladen. Denn wir werden diese Krise gemeinsam meistern und dann braucht das Land auch wieder Besucher.

29.03.2013 | Kap 1. SORRY |

Strandspiele… aber bei diesem „Osterwetter“ bleibt nur die Flucht! Für alle, die nicht in den sonnigen Süden unterwegs sind, hier eine paar Eindrücke aus Südafrika. Denn es gibt sie, die Leichtigkeit des Seins!

29.03.2013 | Kap 2. Stürmische Zeiten |

Viele Windstärken in Camps BayWer im Dezember nach Kapstadt fährt, sollte sich darauf gefasst machen, dass es auch Mal ordentlich wehen kann. Ein Hochgenuss für alle, die eine raue See lieben.

29.03.2013 | Kap 3. Rainbow Nation |

Farbenspiel mit Blick auf den Lions HeadBlauer Himmel und Sturm: Ein besseres Wetter für einen Ausflug an den „Cape Point“ gibt es kaum. Der „South-Eastern“ peitscht das Meer auf und bietet ein faszinierendes Naturschauspiel.

29.03.2013 | Kap 4. Anfang der Welt |

Cape Point

Der „Cape Point“ ist einer dieser magischen Orte, denen Worte eigentlich nicht gerecht werden. Nur wenige Meter von den Touristenströmen entfernt beginnt der besondere Zauber von Größe, Sehnsucht und Abenteuerlust.